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Forum » . » Fragen und antworten dazu » [Project] G36 Blowback
[Project] G36 Blowback
KillerFreakDatum: Samstag, 2011-03-05, 9:39 PM | Nachricht # 1
eigen lob stinkt also
Gruppe: Verwaltung
Nachrichten: 144
Status: Offline
[Project] G36 Blowback
Einleitung
- Benötigtes Werkzeug
Gearbox-Modifikation
Spannhebel-Modifikation
Version 1: Blowback-Blech
- Vor- und Nachteile des Blowback-Blechs
Version 2: Blowback-Schnur
- Vor- und Nachteile der Blowback-Schnur
Generelle Informationen zu beiden Versionen Sicherheitshinweis

G36 Blowback

Einleitung
Die eigentliche Idee zu meinem Projekt hatte ich durch das damals einmalige Blowback Kit für die AK 47. Da dies damals exklusiv nur für AK Versionen verfügbar war, machte ich mir meine eigenen Gedanken zur Umsetzung eines solchen Systems in einem G36. Ich war mir im klaren, dass dies eine Modifikation ist, die keinen praktischen `Hintergrund` hat. Daher wollte ich meine Experimente nicht unbedingt an meinem fertigen (teuren) G36 ausüben, also habe ich mir kurz entschlossen ein JG G36C besorgt, da dies im Aufbau und der Verarbeitung einem G36C von TM sehr ähnlich ist. Nun, nach etwa 6 Monaten Testphase, möchte ich meine Modifikation vorstellen.

Ich habe insgesamt 2 verschiedene Versionen getestet. Die *Blowback Blech* Variante und die *Blowback Schnur* Variante. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, darauf gehe ich aber später ein. Da diese Versionen verschiedene Materialien benötigen gehe ich gesondert auf diese beiden Varianten ein. Eins vorweg: Umbau/Modifikation auf eigene Verantwortung!

Benötigtes Werkzeug
Eines der wichtigsten Werkzeuge zur Durchführung dieser Modifikation ist ein elektronischer Dremel mit Trennscheiben. Die Preisspanne bei solchen Geräten ist relativ hoch. Wer noch keinen eigenen besitzt, sollte sich in erster Linie überlegen, wie oft er dieses Gerät im Falle eines Kaufes in Zukunft nutzen möchte. Ich persönlich habe mich für ein Gerät aus dem Baumarkt entschieden, dass im unteren Preissegment angesetzt ist (Kostenfaktor von 17 Euro). Dies reicht aber vollkommen für die Blowback-Modifikation.
Meist wird so etwas im Set angeboten, bei dem die oben genannten Trennscheiben schon enthalten sind. Wenn nicht, sollte man mit etwa 25 Trennscheiben Rechnen. Kostenfaktor etwa 3 Euro. Nicht zu vergessen, benötigen wir noch einen kleinen Bohrer mit etwa 3mm Durchmesser.

Zusätzlich noch das übliche Werkzeug zum öffnen einer Gearbox (Schraubendreher, Inbusschlüssel, Spitzzange etc.)

Gearbox-Modifikation (Für beide Versionen notwendig)
Um den Spannhebel des G36 zu bewegen ist eine Modifikation der Gearbox notwenig. Viele Kritiker haben mir vor Beginn meines Projektes gesagt, dass ein auffräsen der Gearbox in bestimmten Bereichen die Shell so beeinträchtigt, dass diese relativ schnell Brechen könnte. Da ich aber immer meine eigenen Erfahrungen mache, habe ich dies außer Acht gelassen und es einfach Probiert. Und es hält . . .

Es geht wie folgt:
Man nehme die Gearbox und markiere sich die aus zu fräsende Stelle. Ich habe das in meinem Fall mit Isolierband gemacht. Die auszufräsende Stelle sollte 10 mm breit und 70 mm lang sein. Man sollte diese Werte peinlichst genau einhalten, denn wer dies nicht tut, wird schnell merken warum.

Als nächstes nimmt man den Dremel samt passender Trennscheiben zur Hand und fräst die markierte Stelle aus. Vorzugsweiße solltet ihr das natürlich nur an der leeren Shell machen! Nehmt euch für diesen Vorgang ausreichend Zeit!

Spannhebel-Modifikation (Für beide Versionen empfehlenswert)
Der nächste Schritt ist für die Funktion des Blowbacks nicht notwenig, macht aber den ganzen Effekt um einiges attraktiver. Und zwar die Kürzung und Bearbeitung des Hülsenauswurf-Bleches: Da sich das Blech im geschlossenen Zustand ca. 15mm im inneren des Gehäuses befindet, ist dieser Teil nicht sichtbar. Diesen habe ich um 15mm gekürzt, was zur Folge hat, dass im späteren Betrieb die Bewegung noch deutlicher wahrgenommen wird, da sich der Verschluss um 15mm mehr öffnet (Siehe Bilder).

Das abschleifen des Bleches bewirkt, dass der Blowback-Effekt deutlicher ins Auge sticht. Mal ganz davon abgesehen, dass der RealSteel Faktor hierbei eine Rolle spielt, da sich der Verschluss nun um einiges mehr öffnet!

Vorher

Nachher


Und hier noch einmal Direkt nach dem Einbau.


Version 1: Blowback-Blech:
Nun wird das Blech angefertigt. Benötigt wird hier für ein Blech, dass vorzugsweise aus Stahl, 1mm stark, 10mm breit und 163mm lang ist. In meinen Versuchen mit einem 2mm starkem Aluminium-Blech ist dies nach einer gewisser Zeit gebrochen, also muss schon massiver Stahl her. Bezugsquelle für das Rohmaterial ist der örtliche Baumarkt. Für die Anfertigung habe ich eine kleine Skizze beigefügt:

Vor- und Nachteile des Blowback-Blechs
Bei der Blowback-Blech Version gibt es eigentlich nur Nachteile. Die Anfertigung des Bleches benötigt sehr viel Zeit. Des weiteren hat man durch die mechanische Belastung, die auf das Blech wirkt, nach einer gewissen Laufzeit minimale Verformungen am Blech. Diese können aber schon den kompletten Stillstand der S-AEG zur folge haben! Zusätzlich kann man den Repetierhebel nicht mehr manuell bedienen, wodurch man ohne Akku nicht mehr an das HopUp gelangt. Nur durch einsetzen eines Akkus, der die Gearbox zum Gespannten zustand bekommt, kann man Einstellungen am HopUp vornehmen.

Diese vielen negativen Punkte haben mich zur Entscheidung gebracht, diese Konstruktion zu verwerfen und weitere Möglichkeiten für mehr Spaß beim schießen zu suchen.

Version 2: Blowback-Schnur:
Nach dem das Blowback-Blech mehr Probleme bereitet hat als anfangs erwartet, musste umgedacht werden. Ein paar schlaflose Nächte später war die Idee der Blowback-Schnur geboren: Wie bei der Blowback-Blech Variante muss die Gearbox-Modifikation durchgeführt werden. Wer will, hat auch hier die Option, durch die Spannhabel-Modifikation den Blowback-Effekt zu verbessern. Benötigt wird für diese Version eigentlich nur eine Schnur, die möglichst reißfest ist. Zusätzlich muss im Vergleich zu der anderen Variante noch ein Loch am hinteren Teil des Pistons gebohrt werden.

Nun kommt die Schnur ins Spiel. Diese muss man zuerst an der vorderen Schraube des Spannhebels befestig, um sie anschließend durch das eben gebohrte Loch zu ziehen, wo sie befestigt wird. Das etwas fummelige an diesem Arbeitsschritt ist die richtige Länge der Schnur heraus zu finden. Macht man sie zu kurz, ist der Spannhebel schon beim Einbau etwas zu weit gespannt. Das hat dann auch zur Folge, dass beim nächsten Schuss die Gearbox nicht mehr entspannen kann. Ist die Schnur zu lang, ist der Effekt des sich bewegenden Spannhebels einfach zu gering. Probiert es einfach aus, biss es passt

Vor- und Nachteile der Blowback-Schnur
Im Gegensatz zum Blowback-Blech hat die Blowback-Schnur fast gar keine Nachteile. Die Bearbeitung und Anfertigung ist relativ einfach und schnell gemacht. Zusätzlich kann man, wie bei einem nicht modifizierten G36, immer noch durch einfache Betätigung des Spannhehels an die HopUp Unit gelangen. Bei einem Riss der Schnur funktioniert die Waffe immer noch tadellos, was im Spiel sehr wichtig ist. Das austauschen der Schnur ist dann ebenfalls sehr schnell erledigt!

Generelle Informationen zu beiden Versionen
Natürlich hinterlässt solch eine Modifikation Spuren an der Gearbox.
Nach rund 7 Monaten Laufzeit kann ich aber sagen, dass diese nicht gravierend sind. Durch das zusätzliche Gewicht, welches die Gearbox ziehen muss, ist die Kapazität des Akkus natürlich auch etwas schneller zu Ende. Des weiteren löst sich der Pin des Spannhebels nach einigen Schüssen, was man aber durch einen Modellbaukleber oder Sekundenkleber beheben kann. Ich selbst habe eine Schraube zur Innenseite des Spannhebels eingeschraubt, um diesen so zu sichern.

Die Schnur hält jetzt ungefähr 7 Monate ohne Probleme. So wie sie aussieht, wird sie auch noch ein paar Monate halten. Für den Betrieb mit einer M100 Feder sollte man schon einen 9,6 Volt Akku mit 1200 mAh nutzen. Mann kann natürlich auch einen 8,4 Volt Akku nutzen, allerdings ist die „Rate of Fire“ dann nicht wirklich brauchbar.

Ich hoffe, dass ich euch mit meinem kleinen Projekt einige Anregungen und etwas Lust geben konnte, eure eigene S-AEG etwas auf zu werten. Vielleicht schafft es auch jemand, die Blech-Version zum laufen zu bringen oder gar eines der Systeme in eine andere S-AEG ein zu bauen

Sicherheitshinweis:
Da alle Arbeiten an den Internals in Deutschland verboten sind, fand dieser Umbau im Ausland statt! Jeder Bürger ist dazu verpflichtet, sich an die Gesetze seines Landes zu halten! Für Schäden oder Verletzungen, welche durch den Nachbau dieses Systems oder die Verwendung eines solchen entstehen, übernehme weder ich, noch Blowback.de Verantwortung!

 
ICEMANDatum: Dienstag, 2012-10-23, 2:19 PM | Nachricht # 2
Top Spieler der auch spaß mit macht und neue ideen
Gruppe: Verwaltung
Nachrichten: 271
Status: Offline
Ja das ist ja mal eine gute Bau anleitung,Ehrlich gesagt ich Perönlich würde es nicht machen ^^

Aber wer es mal testen möchte hier die anleitung ist gründlich beschrieben!
 
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